Besuchen Sie unsere mobile Ausstellung Raus aus der Galerie! und Richard Loskots ortsspezifische auf Gleis Nr. 9.

Tracing Spaces ist ein Verein, der 2012 von Michael Hieslmair und Michael Zinganel in Wien gegründet wurde. Als unabhängige interdisziplinäre Forschungsplattform konzipiert und produziert Tracing Spaces Projekte, Ausstellungen, Publikationen und Vermittlungsformate zu den Themen Stadtforschung, Mobilität, Tourismus und Migration sowie recherchebasierte Kunst- und künstlerische Forschungsprojekte. Gemeinsam sehen wir uns einige ihrer Interventionen und das Nordwestbahnhofmuseum an, das den Standort des verschwundenen Güterbahnhofs auf interessante und künstlerische Weise dokumentiert. Daran schließt sich ein Vortrag darüber an, wie man Kunst im öffentlichen Raum macht.

Vertreter von Organisationen and Festivals such as Art for the City, KOER, M3 / Art in Space und Tracing Spaces, die sich seit langem mit der Umsetzung künstlerischer Interventionen im öffentlichen Raum beschäftigen, werden ihre Erfahrungen, Beispiele guter Praxis, aber auch die Herausforderungen, denen sie begegnen, teilen. Richard Loskot wird die Sicht des Künstlers vervollständigen.

Wien ist nicht nur die Hofburg, Schönbrunn oder der Stephansdom. Jeder Liebhaber zeitgenössischer Kunst wird hier fündig. Aber was ist mit zeitgenössischen künstlerischen Interventionen im öffentlichen Raum? KÖR (Kunst im öffentlichen Raum) ist eine Institution, die sich seit 2004 der Realisierung von Kunstprojekten im öffentlichen Raum verschrieben hat und bereits eine schöne Reihe von Projekten vorzuweisen hat. Wir werden uns einige davon ansehen.

Besuchen Sie Urbanize!, ein unabhängiges Aktivistenfestival, das sich der ökosozialen Transformation widmet

Der Dokumentarfilm Raus aus der Galerie! unter der Regie von Jan Strejcovský begleitet die gleichnamige Ausstellung in der Galerie Jaroslav Fragner. In den Worten des Regisseurs: „Ich habe mich in die offene Landschaft begeben, um gemeinsam mit Künstlern, Kuratoren, Historikern und Passanten nach den Grenzen von Raum, Öffentlichkeit und Kunst zu suchen.“ Die mobile Version der Ausstellung und der Dokumentarfilm sind Teil des internationalen Festivals für Kunst im öffentlichen Raum „Parallels“ und wird in den fünf europäischen Städten zu sehen sein, die das Festival diesen Herbst besuchen wird – Bratislava, Wien, Berlin, Brüssel und Łódź.

„Der öffentliche Raum und die Kunst haben etwas gemeinsam – es geht ihnen um Kommunikation. Die Stadt bietet den öffentlichen Raum für die physische Bewegung, das Gehen, den Verkehr, aber auch für Begegnungen und soziale Kontakte; sie ist der Ort der Kommunikation, sowohl laut als auch leise. Kunstwerke, die unter freiem Himmel ausgestellt werden, spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung dieses öffentlichen Raums der Kommunikation. Sie sprechen die Vorbeigehenden an, erinnern an etwas, das in der gemeinsamen Vergangenheit der Gemeinschaft verwurzelt ist, und stärken so die Identität des Ortes. Sie können aber auch auf subversive Weise eine öffentliche Debatte anstoßen, indem sie neue Themen aufgreifen. Sie kommunizieren jedoch nicht nur mit den Menschen, sondern auch mit den umliegenden Gebäuden und dem physischen Stadtraum, indem sie ihn um wichtige Akzente bereichern und die Messlatte für seine Ästhetik höher legen. Wir wollen wissen, wie Kunstwerke Themen von öffentlichem Interesse in den öffentlichen Raum bringen und wie sie zum physischen Bild der Stadt beitragen, seien es permanente Installationen, temporäre Interventionen, Galerien im Freien oder Skulpturenfestivals", sagt einer der Kuratoren, der Architekturtheoretiker Petr Kratochvíl.

In acht Episoden stellt diese Serie fünf Orte und dreizehn Künstler*innen und Architekt*innen vor, die in Bereichen arbeiten, in denen die Stadt auf die Natur trifft. Die Serie nutzt ihre Werke, um die vernachlässigten oder unerforschten Außenbezirke vorzustellen sowie zeitgenössische Kunstformen zu präsentieren, die sich nicht auf Skulpturen oder Bilder beschränken. Das Projekt wurde als CirculUM2020 von der Städtischen Galerie Prag im Rahmen des Programms „Kunst für die Stadt“ in Zusammenarbeit mit der transdisziplinären Plattform Neolokator.cz ins Leben gerufen. Das Team: Lucie Klímová, Yvon Teysslerová, Marek Matlovic & Emil Kopta